Karl-Jaspers-Klinik Klinik für Psychosomatische Medizin u. Psychotherapie - Westerstede

Krümelkeks 1000

Natürlich muss jeder seine eigene Erfahrung machen. Dies ist nur meine individuelle Bewertung:

Das Gebäude und sie Zimmer sind sehr modern, sauber und geräumig! Sehr erholsam war auch der idyllische Wald neben der Klinik.
Die Ärzte und Ärztinnen und Therapeutin waren sehr freundlich und hilfreich. Allerdings war die Kommunikation manchmal etwas merkwürdig (z.B. eine Diagnose, über die im Gespräch nie gesprochen wurde in den Arztbrief zu schreiben, so dass man es nach dem Verlassen der Klinik dann dort das erste Mal ließt).
Über Medikamente und den Behandlungsablauf wurde jedoch gut aufgeklärt und die Patienten und Patientinnen mit einbezogen.
Das Therapie Angebot war sehr gut aufgestellt und es gab viel Auswahl. Dafür muss natürlich an anderer Stelle gespart werden (ergo: das Essen, welches nicht umbedingt gesundheitsfördernd ist).
Einzig schade war das nicht jeder, der Depressionen hat auch in die Depressionsgruppe aufgenommen werden konnte. So habe ich über die Krankheit an sich nicht so viel gelernt.
Von Seiten der Pflege waren ein paar freundlich und gut in ihrem Job, während andere Verhaltensweisen hatten, die überhaupt nicht ok waren!! Weswegen manche Patienten dann mit ihren Problemen lieber auf die nächste Schicht gewartet haben…
Ging mir nach dem Aufenthalt besser, jedoch war beim Verlassen meine Anschlusstherapie überhaupt nicht geklärt und ich hatte alleine nicht ganz die Kraft dafür mich darum zu kümmern, weswegen es mir nun wieder so geht wie vor meinem Aufenthalt..
Würde 3,5 Sterne geben, wenn es möglich wäre

Holger Friedritz

Ich war in der kriesenambulans. Keine Wartezeit. Der Arzt war freundlich und hat mir erklärt welchen Weg ich gehen muss, um meine posttraumischen belastungstörungen zu behandeln. Ein Gespräche was mich berüchtigt hat . Bin nach einer Stunde berührt und erleichtert nach Hause gefahren . In Westerstede dann 6 Wochen stationär. Ich war da, weil mich ein Schlaganfall psychisch sowie körperlich aus der Bahn geworfen hat. Fachlich qualifizierte Ärzte und Therapeuten, die mit dem Pflegepersonal alles abstimmen. Der Aufenthalt war für mich angenehm und heute nach einem halben Jahr sind meine Depressionen Und Ängste wie weggefegt.danach hab ich neu angefangen meine motorik wieder aufzubauen und , was ich dort gelernt habe, angewandt . dank der Behandlung in Westerstede bis heute keinen psychischen Rückfall erlebt. es war gut, dass ich da war und kann jeden mit psychischen Problemen raten. Dort vorzusprechen . dort werden psychosomatische Störungen stationär behandelt. ich sage Dank an das ganze Team, dass ihr mir geholfen habt. Auch wenn ich, was das Essen angeht, manchmal Bockig war, , Und Einige Regeln kritisiert habe. zum Schluss: man ist gut daran getan, alles mit zu machen und es dann auch umzusetzen. Man kriegt nur einen Leitfaden gelernt und Unterstützung bei akuten Problemen, aber man muss darauf eingehen und nicht nur die Zeit absitzen. Was mir besonders gefallen hat , war die Rücksichtnahme unter den Patienten.

Eric Fasseing-Kling

Ein gutes Jahr ist es her, das ich dort die Möglichkeit hatte Hilfe zu bekommen. Da ich aufgrund eines Krebsrezidiv nun täglich nebenan in die Strahlenklinik gehe, kommen erneut die guten Erinnerungen an die acht Wochen (davon zwei Wochen Verlängerung auf eigenen Wunsch) in dieser Klinik zurück.

Mit großer Verwunderung habe ich nun die negativen Kritiken hier vernommen. Als ich selbst vor Ort war, gab es auch Mit-Patienten die nie zufrieden, immer negativ eingestellt waren: Zu viele Termine, zu wenig Termine, zu wenig Aufmerksamkeit der eigenen Person, zu viele Regeln, zu viele Freiheiten. Mir schienen diese Moniten eher Ausdruck der eigenen Erkrankungen von einigen Patienten zu sein.

Ich persönlich muss sagen ich habe dort wirklich nur sehr engagierte und freundliche Ärztinnen, tolle Therapeutinnen mit Herzblut und Lachen, sehr angenehmes verständnisvolles Pflege- und auch Raumpflegepersonal kennen lernen dürfen. Nicht zu vergessen die lieben Menschen am Empfang!

Mir hat die Zeit dort sehr sehr gut getan. Ich denke gerne dran zurück und bin dankbar, das ich dort sein durfte. Demut ist irgendwie leider generell eine Eigenschaft die in unserer Gesellschaft verblasst.

Für mich ist diese Klinik eine klare Empfehlung und wenn ich nun täglich eine Zeit lang daran vorbeigehe, winke ich in Gedanken diesen helfenden Menschen zu.

Danke!

Christoph Oltmanns

Diese Klinik kann ich persönlich nicht weiter empfehlen. Bei dem Erstgespräch vor der Aufnahme, wurden so viele Versprechen gemacht, die letztendlich nicht zutreffen. Bei der späteren Aufnahme wurde man sehr freundlich aufgenommen. Danach hat man aber schnell gemerkt, dass man eigentlich nur eine Nummer ist. Kaum einer hat mehr Zeit. Um Vieles muss sich selbst gekümmert werden. Kommunikation nicht ausreichend. Früh selbstständig anfangen sich um den Anschluss zu kümmern! Sofern man Alles mit macht, was auf dem Plan steht, ist alles in Ordnung. Wehe man tanzt aus der Reihe oder hat mal einen schlechten Tag. Dann ist man unten durch. Andersrum fällt auch wegen Personalmangel oft Programm aus. Das Therapeuten Personal ist sehr gut aufgestellt und freundlich, viele würden sich auch individueller mit den Patienten beschäftigen. Doch man spürt als Patient den Druck von Oben, die Zeiten und Therapien sind streng vorgegeben. Alles weitere wäre zu Menschlich. Wer Interesse an spannenden Unternehmungen hat, ist hier falsch, Puzzeln, Spaziergänge, Fahrrad Gruppe, ideal Standart. Wenig Programm von der Pflege. Zum Winter gibt's dann die Fahrrad Tour bei Glatteis, wo sich zu meiner Zeit eine Frau schwer verletzt hat. Oberarztwechsel, wechselnde Therapeuten ein wöchentliches Bild. Positiv kann ich das Essen der Ammerland Klinik empfehlen. Wobei ein Wahleistungszimmer sogar Salat zum Abendbrot bekommt, Kassenpatienten naja. Im groben und ganzen beschäftigt man sich dort wirklich mit sich selbst. Viel Hilfe gab es zu meiner Zeit nicht (Winter 21/22). Nach dem Aufenthalt ist man raus, da kümmert sich auch keiner mehr um ein Versprechen. Auf den Arztbrief kann man lange warten, Inhalt lässt zu wünschen übrig. In meinem Fall zum falschen Hausarzt geschickt. Schade für die, den es wirklich schlecht geht, die auf Hilfe angewiesen sind. Es wird hier nur verdient. Lange Wartezeit, trotz Akut Klinik...

Lieber Leser ich wünsche dir eine gute Besserung, und viel Kraft.

Wolfgang Dahm

Leider kann ich kein besseres Urteil fällen. Aus folgendem Grund:

Ich bin seit einer Woche Patient dieser Klinik! Nach fast 4-monatiger Wartezeit erhielt ich, nachdem ich manche Unterlagen mehrfach an die Klinik gesandt habe, einen freundlichen Anruf, das ich meine Therapie letztendlich antreten „darf“….

Die Aufnahme war freundlich, jedoch geprägt von Vorschriften!! Ich erwähne es auch in Zeiten von Corona, wo es eigentlich selbstverständlich ist, sich an die allgemein gültigen und speziell an die in der Hausordnung mitgeteilten Vorschriften zu halten. Aber gut..

In der Zwischenzeit ist NICHTS passiert. Bis auf das sehr unfreundliche (ich sage nicht „fast schon aggressive“) Pflegepersonal! Sei es die herabgesetzte Maske beim Trinken einer Tasse Kaffee, die einen Pfleger nervt (von einem Pfleger-ohne Scherz!!), sei es ein Gewitter an Regelvorträgen, weil ich auf dem Gelände der Klinik spazieren ging.

Der Patient ist hier ein Mensch, der keine Regeln kennt und zu jedem Zeitpunkt darauf hingewiesen wird, das es Gründe gibt, warum er hier ist! Allerdings gibt es Patienten, die anscheinend nicht so krank sind, denn hier wird klar unterschieden, zu wem man freundlich ist und zu wem nicht!

Die Stimmung unter den Patienten ist aufgrund der Pfleger sehr schlecht. Viele fühlen sich nicht wohl und wie es meist so ist, kaum einer sagt was. Ob dies eine gewollte Form der Therapie ist, kann ich nicht sagen, da ich noch kein! Gespräch mit einem Arzt hatte! Mir persönlich gefällt sie nicht, wenn es denn so gewollt ist! Ein nettes Gespräch, ein Lachen oder Verständnis für den einzelnen würden viele Situationen entschärfen. Dies bleibt jedoch so oft aus..

Arztgespräche hatte ich bis jetzt (fast eine Woche Aufenthalt) -bis auf das Aufnahme-Gespräch- noch nicht.
Die bis dato erfolgte Behandlung wäre in einem schlechten Hotel weitaus besser platziert gewesen, zumal man hier in der Klinik zwar auch Essen auswählen kann (es gibt mehrere Wahlmöglichkeiten im Rahmen von Voll-, Leicht- oder Spezialkost), man aber Glück haben muss, das man es auch erhält. Das geht von Pasta (ohne Soße, wirklich nur Nudeln auf dem Teller) bis zu Dingen, die ich nie geordert habe.. Wie das Essen schmeckt, kann ich nicht beurteilen, meine Meinung zur Qualität allerdings: -siehe oben, schlechtes Hotel!!

Ich bin so enttäuscht von dieser Klinik. Momentan fühle ich mich nicht wie ein Patient, sondern als Störenfried!

Ich bin mir der Tatsache bewusst, das diese Beurteilung während meines Aufenthaltes hier von Mitarbeitern der Klinik gelesen werden kann. Ich hoffe es sogar, das es Mitarbeiter dieser Klinik gibt, die nicht nur Gesetze predigen, Vorschriften zitieren oder auf Fehlverhalten verweisen, daß hätte passieren können. Das sich daraus vielleicht eine Kommunikation ergibt. Bis jetzt gab es keine!!

Dieser Aufenthalt hier kostet jeden Patienten ein kleines Vermögen! Direkt oder indirekt..
Hier wird Dienst gemacht, wohl nicht mehr und nicht weniger. Aber so viele Patienten hier sind unzufrieden. Es gibt noch mehr Themen (privates Essen, Laune der Pfleger), die aufgeführt gehörten. Ich belasse es jetzt!

Mine Cor

Am Anfang schien die Klinik extrem viel versprechend. Die Ärztin mit der ich telefoniert hatte, war super freundlich. Die Unterlagen die man schicken musste super verständlich.
Doch dann kamen kaum Rückmeldungen und wenn ich jemanden erreicht habe, konnten nie klare Aussagen getroffen werden, was genau und wann und wie eingereicht werden muss. Es wurde von mir verlangt teure Drogentests einzureichen, die ich hätte selbst bezahlen sollen. All meine Ärzte meinten, sie wären auch durch normale Testungen ersetzbar. Ich habe wochenlang Unterlagen nachgereicht und angerufen um wieder nachzufragen. Nur um 6 Monate später eine Absage zu bekommen, dass ich meine dbt Therapie ja erst einmal zu Ende machen müsste und dann ambulant in Behandlung gehen sollte. Meine Therapie ist seit 2 Jahren abgeschlossen. Und ich bin ambulant in Behandlung. Außerdem habe ich die Antwort nur durch Zufall erhalten, weil ich nach dem Stand der Dinge fragen wollte.

Alles in allem, nicht zu empfehlen. Anstatt mir zu helfen wurde mein Zustand verschlechtert und ich fühle mich wirklich respektlos behandelt.

Dieter Adam

Bin wegen somatisierter Depression in der Klinik gewesen und konnte wegen günstiger Prognose bereits nach 5 Wochen entlassen werden. Bin überaus beeindruckt von der stattgefundenen Behandlung. Ärztliche Versorgung, für mich maßgeschneiderte Therapiengebote (Psychotherapie, Schmerzbewältigung, Musik- und Entspannungstherapie, Physiotherapie) sowie ein großartiges Pflegeteam haben in einem geschützten und beschützenden Raum so etwas wie ein kleines Wunder bei mir vollbracht. Die Schmerzen sind signifikant zurückgegangen, die Stimmung besserte sich entsprechend kontinuierlich. Am erstaunlichsten vielleicht dabei, wie ich in kürzester Zeit von meiner Medikamentenabhängigkeit befreit wurde, ohne nennenswerte Entzugserscheinungen.
Das Ganze begleitet von einer wohltuenden Atmosphäre, auch bei den Patienten untereinander.
Nach meinen persönlichen Erfahrungen kann ich die Klinik allen, die unter ähnlichen Krankheitserscheinungen leiden wie ich sie erlebt habe, aus Überzeugung empfehlen

Enwiie Riko

Perfekt hier . Super gute Ärzte und Therapeuten... mehr geht nicht mehr